Die nächste Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen für das 5G-Netz soll Anfang 2020 stattfinden. Aufgrund des Regierungswechsels wurde zuletzt vermehrt über eine Verschiebung spekuliert. Die Telekom-Behörde RTR verkündete, dass man dennoch an dem ursprünglichen Zeitplan festhalten möchte. Laut der Behörde muss der zuständige Verkehrsminister Andreas Reichhardt nur mehr der Ausschreibung zustimmen. Bei der Versteigerung geht es um mehrere Frequenzen, die eine großflächige Versorgung mit 5G gewährleisten sollen.
5G-Netz geht an den Start
Anfang September hat die Deutsche telekom in den Städten Berlin, Bonn, Darmstadt, Köln und München das 5G-Mobilfunknetz aktiviert und somit für ihre Kunden zugänglich gemacht. Insgesamt sind mittlerweile 129 5G-Sendemasten in Betrieb. Bis Jahresende möchte die Telekom noch die Städte Leipzig und Hamburg mit dem neuen Mobilfunkstandard ausrüsten. Um 5G auch wirklich nutzen zu können, ist allerdings ein Smartphone mit 5G-Modem notwendig.
Netzausbau
Vor allem in den ländlichen Gebieten gibt es immer noch zahlreiche Funklöcher. Um den Ausbau des Mobilfunknetzes im ländlichen Raum zu forcieren, schloss der Bund Verträge mit den Mobilfunknetzbetreibern Telekom, Vodafone, Telefonica und 1&1 Drillisch ab. Das Ziel: Bis Ende 2021 sollen durch neu errichtete Mobilfunkantennen 99 Prozent aller haushalte mit LTE versorgt werden.